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19. Schwangerschaftswoche

19. Schwangerschaftswoche – was passiert jetzt wirklich

Das zweite Trimester ist in vollem Gange. Der Bauch ist deutlich sichtbar, die Energie meist besser als zu Beginn, und im Kopf kreisen die Gedanken um den großen Ultraschall. Hier findest du die wichtigsten Informationen: Wo sich die Gebärmutter jetzt befindet, wie das Baby in der 19. Woche wächst, was man bei der Untersuchung sieht und worauf du im Alltag achten solltest.

19. Woche – wie sich dein Körper anfühlt

Die Gebärmutter hebt sich immer weiter an; ihr Fundus liegt meist knapp unter dem Bauchnabel (auf Nabelhöhe etwa um die 20. Woche). Du kannst ein leichtes Ziehen in der Leistengegend spüren, wenn du die Position wechselst – das sind sich dehnende Bänder. Häufiger treten Kurzatmigkeit beim Treppensteigen, gelegentliches Sodbrennen und ein Völlegefühl nach kleinen Mahlzeiten auf. Die Haut kann empfindlicher auf Sonne reagieren; eine dunklere „Linie“ am Bauch und Pigmentflecken im Gesicht sind keine Seltenheit – Sonnenschutz ist daher eine gute Gewohnheit. Wenn jedoch starke einseitige Schmerzen, Blutungen, Fieber oder ein wässriger, anhaltender Ausfluss auftreten, sofort den Arzt kontaktieren.


Das Baby „wohnt“ in der wachsenden Gebärmutter, deren obere Kante nun spürbar näher am Bauchnabel als am Schambein liegt. Bewegungen kannst du im unteren Bauch oder höher wahrnehmen – das hängt von der Lage des Babys und der Plazenta ab. Bei einer Vorderwandplazenta sind die Bewegungen meist schwächer oder später zu spüren, was völlig normal ist.

Wie das Baby wächst – Gewicht, Länge und was es schon kann

In der 19. Woche wiegt das Baby durchschnittlich etwa 240–300 g. Die Länge wird nun häufiger „von Kopf bis Fuß“ angegeben: etwa 22–24 cm (Richtwerte – entscheidend ist das Wachstumsmuster, das der Arzt beurteilt). Die Haut ist mit Käseschmiere bedeckt, feine Härchen (Lanugo) erscheinen. Das Gehör entwickelt sich – das Baby reagiert auf Stimmen und Umgebungsgeräusche. Die Bewegungen sind deutlicher und koordinierter; es nuckelt am Daumen, streckt sich und verändert beim Ultraschall mehrmals die Position.

Bewegungen des Babys – wann und welche sind normal

Die ersten zarten Bewegungen spüren Erstgebärende meist zwischen der 18. und 20. Woche; bei Folgeschwangerschaften oft etwas früher. Anfangs fühlt es sich wie sanftes „Flattern“ an, später werden die Bewegungen kräftiger. Vergleiche dich nicht mit anderen – du lernst nun, den individuellen Rhythmus deines Babys zu erkennen. Wenn du plötzlich deutlich weniger Bewegungen als sonst spürst und das anhält, kontaktiere deine betreuende Praxis.

Feindiagnostik-Ultraschall (18.–22. Woche) – die 19. Woche ist ein guter Zeitpunkt

Die große Ultraschalluntersuchung findet meist jetzt statt. Der Arzt beurteilt detailliert die Anatomie (Gehirn, Gesicht, Wirbelsäule, Herz – vier Kammern und Ausflussbahnen, Brustkorb, Bauchhöhle, Nieren, Blase, Gliedmaßen), die Lage der Plazenta, die Fruchtwassermenge und die Biometrie (Körpermaße und geschätztes Gewicht). Wenn nötig, wird zusätzlich eine vaginale Untersuchung der Zervix durchgeführt. Das Geschlecht lässt sich in der 19. Woche meist erkennen, ist aber zweitrangig – im Mittelpunkt steht die Beurteilung von Gesundheit und Wachstum.

19. Woche und „Risiken“ – was ist normal und wann handeln

Das zweite Trimester verläuft meist ruhig, doch Wachsamkeit bleibt wichtig. Brennen beim Wasserlassen (Harnwegsinfektion) muss behandelt werden – melde es deinem Arzt. Schmierblutungen, stärkere Blutungen, regelmäßige schmerzhafte Kontraktionen, Bauchschmerzen mit Fieber oder anhaltender wässriger Ausfluss erfordern eine sofortige ärztliche Abklärung. Lieber einmal mehr kontrollieren als sich sorgen.

Ernährung, Nahrungsergänzung und Alltag – was wirklich hilft

Setze auf regelmäßige, kleine Mahlzeiten, Gemüse, Vollkornprodukte und gute Eiweiß- und Fettquellen. Trinke über den Tag verteilt Wasser, nicht in großen Mengen am Abend. Nahrungsergänzung nach Empfehlung: Folsäure, Vitamin D, Jod; Eisen nur, wenn es die Werte erfordern. Sanfte Bewegung – Spaziergänge, Schwimmen, Yoga für Schwangere – hilft meist bei Rückenschmerzen und hebt die Stimmung. Zum Schlafen empfiehlt sich die linke Seite; ein Schwangerschaftskissen unter Bauch und Knien bringt oft spürbare Erleichterung.

Untersuchungen und Terminplan – was jetzt wichtig ist

Plane oder führe den Feindiagnostik-Ultraschall durch. Achte auf die Standardkontrollen: Blutbild, Urinuntersuchung, Blutdruck. Notiere im Kalender den oralen Glukosetoleranztest (OGTT) für die 24.–28. Woche – frühzeitig einen Termin vereinbaren. Wenn du in der Vergangenheit Probleme mit dem Gebärmutterhals hattest oder Beschwerden auftreten, befolge die zusätzlichen ärztlichen Empfehlungen.

Komfort im Alltag – was wirklich hilft

In dieser Phase zählt Praktisches: ein weiches Schwangerschaftskissen, elastische Leggings und nahtlose Unterwäsche, eine Trinkflasche, milde Pflegeprodukte mit einfacher Zusammensetzung und Sonnenschutz. Wenn du schon an die Erstausstattung denkst – fang mit den Grundlagen an, ohne Druck, alles auf einmal zu besorgen.

Plan für die 19. Woche

  • Nahrungsergänzung: Folsäure, Vitamin D, Jod – gemäß Empfehlung des Arztes/der Hebamme; Eisen nur bei entsprechender Indikation (auf Basis der Blutwerte).

  • Bewegung: Spaziergänge, Schwimmen, sanftes Dehnen (sofern keine Gegenanzeigen bestehen).

  • Schlaf und Komfort: Die linke Seite bietet meist die größte Entlastung; ein Schwangerschaftskissen stützt Bauch und Knie.

  • Untersuchungen und Termine: Feindiagnostik-Ultraschall zwischen der 18. und 22. Woche (je näher an der 20., desto bessere Beurteilung des Herzens). Standardkontrollen: Blutbild, Urin, Blutdruck.

FAQ

Wo befindet sich jetzt der Fundus der Gebärmutter?
Meist knapp unter dem Bauchnabel; etwa um die 20. Woche erreicht er die Nabelhöhe.

Wie groß ist das Baby in der 19. Woche?
Ungefähr 22–24 cm Gesamtlänge und 240–300 g Gewicht. Das sind Durchschnittswerte; wichtiger ist der individuelle Wachstumsverlauf.

Ist das Geschlecht in der 19. Woche erkennbar?
Meist ja, sofern die Lage es erlaubt. Hauptzweck der Untersuchung bleibt jedoch die Beurteilung der Anatomie und des Wohlbefindens.

Ich spüre noch keine Bewegungen – ist das normal?
Bei Erstgebärenden ist es häufig so, dass die Bewegungen erst zwischen der 18. und 20. Woche deutlich zu spüren sind, bei einer Vorderwandplazenta manchmal etwas später.

Was hilft gegen Sodbrennen und Kurzatmigkeit?
Kleinere Mahlzeiten, Abstand vor dem Schlafengehen, leicht erhöhtes Kopfende; bei Kurzatmigkeit – langsames Tempo, kurze Pausen und ausreichend Flüssigkeit. Wenn die Beschwerden stark sind, besprich beim nächsten Termin sichere Behandlungsoptionen.