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26. Schwangerschaftswoche

26. Schwangerschaftswoche – was bei dir passiert, was beim Baby und was jetzt wichtig ist

Du bist im sechsten Monat – das Ende des zweiten Trimesters rückt näher. Dein Tagesrhythmus wird vorhersehbarer, der Bauch ist deutlich sichtbar, und die Bewegungen deines Babys gehören inzwischen zum Alltag. Wenn du den OGTT-Test (oraler Glukosetoleranztest) noch vor dir hast, plane ihn ein – üblich ist die Zeit zwischen der 24. und 28. Woche. Schau dir außerdem die Empfehlungen nach dem Organscreening (Feindiagnostik) an und prüfe, ob zusätzliche Kontrollen anstehen.

Entwicklung des Babys in der 26. Woche

Dein Baby ist etwa 33–35 cm lang (von Kopf bis Fuß) und wiegt rund 800–900 g. Die Haut ist noch dünn, doch darunter lagert sich Fett ein – der Körper nimmt allmählich „neugeborene“ Formen an. In der Lunge reifen die Alveolen, und das Nervensystem entwickelt sich intensiv weiter. Das Gehör funktioniert gut: Es erkennt deine Stimme und reagiert auf laute Geräusche und Vibrationen. Vielleicht spürst du rhythmische „Klopfer“ – das ist der Schluckauf deines Babys, völlig normal in dieser Phase.

Veränderungen bei der Mutter: typisch für die 26. Woche

Der obere Rand der Gebärmutter liegt nun deutlich über dem Nabel. Es können Braxton-Hicks-Kontraktionen auftreten – unregelmäßiges Hartwerden des Bauches, das nach Ruhe und ausreichender Flüssigkeitszufuhr wieder verschwindet. Sodbrennen, Verstopfung und nächtliche Wadenkrämpfe sind häufige Begleiter. Auch der Rücken kann sich nach längerem Sitzen oder Stehen bemerkbar machen – hier helfen ergonomisches Verhalten und kurze tägliche Übungen zur Kräftigung von Gesäß und Rumpf. Abends geschwollene Füße? Das kommt vor – beobachte es, trinke genug Wasser und bewege dich regelmäßig tagsüber.

Untersuchungen und Arzttermine – woran du jetzt denken solltest

In dieser Phase wird der OGTT mit 75 g Glukose durchgeführt (nüchtern, nach 1 Stunde und nach 2 Stunden). Dazu gehören Standarduntersuchungen: Blutbild, Urinstatus, Blutdruck- und Gewichtskontrolle. Wenn im Ultraschallbericht Empfehlungen standen (z. B. Kontrolle der Plazenta, des Gebärmutterhalses oder der Fruchtwassermenge), vereinbare am besten gleich einen konkreten Termin. Besprich mit deinem Arzt auch empfohlene Impfungen – Zeitpunkt und Auswahl legt er individuell fest.

Babybewegungen – wie du sie ohne Stress beobachtest

In der 26. Woche kennst du meist schon den „Rhythmus“ deines Babys. Es ist oft abends und nach dem Essen aktiver, ruhiger nach einem intensiven Tag. Du musst die Bewegungen nicht formell zählen, aber achte auf Veränderungen im Muster. Wenn dein Baby über längere Zeit deutlich ruhiger ist als sonst, kontaktiere deine Ärztin oder deinen Arzt.

Ernährung und Flüssigkeitszufuhr – einfach und regelmäßig

Die Regel lautet: lieber öfter und in kleineren Portionen essen. Setze auf Gemüse, Vollkornprodukte, verschiedene Eiweißquellen (Eier, gegarter Fisch, Geflügel, Milchprodukte, Hülsenfrüchte) und gesunde Fette. Gegen Sodbrennen hilft eine längere Pause zwischen Abendessen und Schlafengehen sowie ein leicht erhöhtes Kopfteil. Trinke Wasser über den Tag verteilt in kleinen Schlucken. Nimm Nahrungsergänzungsmittel gemäß ärztlicher Empfehlung: Folsäure, Vitamin D und Jod; Eisen nur nach Blutwerten (Hb, Ferritin). Die DHA-Dosis besprichst du mit deinem Arzt. Wadenkrämpfen beugst du mit ausreichender Flüssigkeit und sanftem Dehnen vor dem Schlafengehen vor – zusätzliche Präparate nur nach Rücksprache.

Aktivität und Ergonomie – was wirklich hilft

Am besten eignen sich einfache Bewegungen: Spazierengehen, Schwimmen, Yoga oder Pilates für Schwangere, leichtes Kräftigungstraining mit Fokus auf Gesäß und Stabilität. Vermeide Sprünge und Kontaktsportarten. Am Schreibtisch: Monitor auf Augenhöhe, Lendenwirbelbereich abstützen, Position alle 45–60 Minuten wechseln. Im Auto gilt: Sicherheitsgurt immer anlegen – der untere Gurt unter dem Bauch auf den Hüften, der obere zwischen den Brüsten; mache Pausen und trinke regelmäßig.

Schlaf und alltäglicher Komfort

Die linke Seitenlage ist meist am bequemsten – lege ein Kissen zwischen die Knie und unter den Bauch. Wenn die Nacht unruhig ist, kann ein Mittagsschlaf wahre Wunder wirken. Gegen geschwollene Füße hilft Hochlagern der Beine und, falls der Arzt zustimmt, leichte Kompressionsstrümpfe bis zum Knie.

Warnzeichen – wann du nicht warten solltest

Sofort ärztliche Hilfe oder in die Notaufnahme bei hellroten Blutungen, regelmäßigen schmerzhaften Kontraktionen, anhaltendem wässrigem Ausfluss (Verdacht auf Fruchtwasser), starken Bauchschmerzen, Fieber und Schüttelfrost, plötzlicher einseitiger Beinschwellung oder deutlich verminderten Kindsbewegungen. Hier gilt: nicht bis morgen warten.

Baby-Erstausstattung – was du jetzt schon planen kannst

Ohne Eile, aber mit Plan.
Artikel für dich und dein Baby findest du an einem vertrauenswürdigen Ort – hier eine Liste der wichtigsten Dinge, die du schon jetzt besorgen kannst.

Weiche, atmungsaktive Tücher – zum Abwischen, als Unterlage für die Wickelauflage, für den Kinderwagen oder als Mini-Pucktuch. Meist aus GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle.

Weiche Decken, die sich gut an die Sicherheitsgurte anpassen – ideal für Spaziergänge und Autofahrten ab den ersten Lebenswochen.

Verschiedene Formen und Materialien, Größen je nach Alter, dazu passendes Zubehör: Etuis, Clips und Startersets.

FAQ

Ist die 26. Woche noch der richtige Zeitpunkt für den OGTT?
Ja, das Zeitfenster liegt zwischen der 24. und 28. Woche. Je früher du ihn machst, desto besser kannst du weitere Untersuchungen planen.

Ich habe mehrmals täglich ein Hartwerden des Bauches – ist das normal?
Unregelmäßige, schmerzlose und nach Ruhe sowie Flüssigkeitszufuhr verschwindende Braxton-Hicks-Kontraktionen sind typisch. Schmerzhaft und regelmäßig – das gehört sofort abgeklärt.

Was hilft sofort gegen nächtliche Wadenkrämpfe?
Ausreichend trinken tagsüber, sanftes Dehnen der Waden vor dem Schlafengehen, bequeme Schuhe. Ergänzungen nur nach ärztlicher Entscheidung.

Ist das ein guter Zeitpunkt für den Geburtsvorbereitungskurs?
Ja, die 26. Woche ist ideal, um sich anzumelden oder mit dem Kurs zu beginnen.